The Mystery of the Magic Formula
An Evening with Veronika Eberhart and Guests


Veronika Eberhart, Magic Formula, 2018, Foto: Veronika Eberhart, Courtesy die Künstlerin

Gäste: Michaela Kisling, Nicholas Hoffman & Mhairi McInnes

Mit The Mystery of the Magic Formula lädt Veronika Erberhart zu einem virtuellen Revisit des Hauptschauplatzes ihres Films 9 is 1 and 10 is none ein (derzeit im Rahmen von Hysterical Mining im Museumsquartier zu sehen). Die für den Film als Drehort fungierende Holzwerkstatt wurde 1968 mit drei Maschinen von einem jungen Ehepaar übernommen. Ein typischer ländlicher Familienbetrieb, wie es in Österreich viele gab, die, nach Ende des Nationalsozialismus in den 1950er-, 60er-Jahren expandierten, im Zuge der Industrialisierung der Möbelproduktion in den 1990er Jahren wieder kleiner wurden und um 2000 schließen mussten.

Die Lesung beinhaltet ein Interview, das mit den ehemaligen Besitzer/innen der Werkstatt geführt wurde. Es kreist um ihr Verhältnis zur Produktion, zu den Maschinen und um ihre geschlechterspezifische Arbeitsteilung.

Umrahmt wird die Lesung von einer musikalischen Performance von Veronika Eberhart und Michaela Kisling. The Magic Formula (das Hexeneinmaleins aus Goethes Faust) ist nicht nur Teil des Spekulativen in Eberharts Beitrag zur Ausstellung Hysterical Mining. Das Zahlenspiel setzt sich auch in der Performance fort: Make seven and eight, 'Tis finished straight; And nine is one, And ten is none.“ (In englischer Sprache)

Veronika Eberhart lebt und arbeitet als bildende Künstlerin und Musikerin in Wien. Sie studierte Soziologie und Gender Studies an den Universitäten Wien und Kopenhagen sowie an der Akademie der bildenden Künste in Wien mit dem Fokus auf Performance- und Videokunst.
Die medial vielfältigen Arbeiten von Veronika Eberhart zeichnen sich einerseits durch hohe Musikalität aus, andererseits verhandeln sie konzeptuelle Fragestellungen mit der Sensibilität künstlerischer Praxen feministischer Positionen. In ihrem transdisziplinären Ansatz der Video, Sound, Performance oder skulpturale Installationen vereint, geht sie häufig von theoretischen und historischen Recherchen aus und sucht nach formalen Übersetzungen jener.
Zudem komponierte sie Filmmusik für Spiel- und Dokumentarfilme (FtWTF-Female to What the Fuck, 2015; Talea, 2013) und tritt in unregelmäßigen Abständen im In- und Ausland mit ihrer Punk Band Lime Crush auf.

Eintritt EUR 2
Mit Ausstellungsticket oder Jahresticket gratis

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Datum
DI, 10.09. / 19:00

Ort
Kunsthalle Wien Karlsplatz

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