
Yona Friedmans Konzepte von Architektur sind eng mit der Dynamik von sozialen Strukturen und der Veränderlichkeit der Bedürfnisse von NutzerInnen verbunden. Diese Themen, die er seit dem Beginn seiner Arbeit betont, gewinnen in den heutigen Tagen, bedingt durch die derzeitigen Entwicklungen der Migration, immer mehr an Bedeutung. Sein eigener biografischer Hintergrund als Migrant ist Grund dafür, dass seine Ideen und sein Engagement für eine zutiefst menschliche Architektur und Gesellschaft auf existenziellen Erfahrungen basieren. Im Kontext der architektonischen Avantgarde haben seine „utopies réalisables“, zugleich radikal und zukunftsorientiert, einen großen Eindruck hinterlassen.
Die Präsentation wird eine kleine Auswahl zeigen.
5.9.2019 – 12.1.2020
Österreichischen Friedrich und Lillian Kiesler-Privatstiftung
Mariahilfer Straße 1b/1, 1060 Wien
www.kiesler.org